Zwei LPs voll mit astreinem Mississippi-Blues gibt es von Little Hatch. Der Vollblut-Bluesmusiker Provine „Little“ Hatch wurde am 25. Oktober 1921 in Sledge, Mississippi, USA, geboren und verstarb am 14. Januar 2003 in El Dorado Springs, Missouri, USA. Dazwischen gab es ein Leben mit vielen Ups and Downs und einer Menge Musik. Die Plattenfirma APO Records hat ein aufregendes Zeugnis darüber aufgezeichnet. Schon der Opener, das Original und Titeltrack „Rock With Me Baby“, gibt die Richtung vor. Herrlich die Akustik-Gitarre von Jimmy D. Lane. wie dies nur beim Blues geht.
Bittersüß das Slide-Solo von Edwards. Die Riffs, die Lane dazu spielt, prägen sich ein. Die rauchige Mundharmonika schwebt dazu im Hörraum und versetzt uns in einen Juke-Joint mitten im Mississippi-Blues-Delta. Der Willie-Dixon-Klassiker „Mellow Down Easy“ bekommt hier ganz neues Leben eingehaucht und klingt unnachahmlich geschlossen. Alle Feinheiten sind hier zu hören. Das liegt auch an der hervorragenden Aufnahme in den Blue Heaven Studios in Salina, Kansas, USA. Aufgenommen wurde das Album vom 27. bis 29. März 1999. Der Toningenieur Katsuhiko Naito hat hier alles richtig gemacht. Den formvollendeten Sound masterte schließlich noch Kevin Gray bei AcousTech-Mastering. Mit der Eigenkomposition "Country Blues", einem wunderschönen Instrumental, verlässt uns Hatch nach insgesamt zwölf Masterpieces in Sachen Blues. Die Musik wirkt dabei noch lange nach in den Gehörgängen, in Herz und Seele. Dieses Album ist eine Top-Empfehlung für Blues-Fans, Musik-Freunde und Genießer von High End-Sound.
LITTLE HATCH - ROCK WITH ME BABY
Aufnahmen 27. - 29. März 1999 in den Blue Heaven Studios in Salina, Kansas, USA.
Mastering durch Kevin Gray bei AcousTech-Mastering.
Gepresst bei Quality Record Pressings auf 200 g Vinyl. € 72,90
180g Vinyl des sensationellen Debüt Albums. Die LP enthält 10 Stücke, sowie eine
Downloadcard mit welcher alle 12 Stücke der CD heruntergeladen werden können.
Ist Christone „Kingfish“ Ingram die Zukunft des Blues? Der Blues-Retter ist einer der aufregendsten jungen Gitarristen seit Jahren mit einem Sound, der B. B. King, Jimi Hendrix und Prince umfasst. ”- ROLLING STONE
Der 20-jährige Blues Heißsporn kommt aus Clarksdale, Mississippi, mit einem sensationellen Debüt, das mit durchdringender Gitarre, rauem, leidenschaftlichem Gesang und kraftvollem Songwriting gefüllt ist. Sein Mentor, und Gast bei „Fresh Out“, ist Buddy Guy.
2014 spielte er im Weißen Haus, zwei Songs spielte er in der Netflix-Serie Luke Cage. Letztes Jahr gastierte er auf einem NPR Tiny Desk-Concert von Rap-Ikone Rakim.
Interpret: Ingram, Christone "Kingfish"TT
Art: LP Audiophile
Best. Nr.: 08549901
Label: Alligator € 22,90
"Ballads By Cobb" - Arnett Cobb (ts); Red Garland (p); George Duvivier (b); J.C. Heard (dr)
"Ballads By Cobb" erschien erstmals im November 1960; wie der Titel vermuten lässt, besteht die Platte aus langsamen Balladen, wobei das Gewicht auf dem warmen Klang des Tenorsaxophons liegt.
Arnett Cobb, ein Texas-Tenorspieler in der Tradition von Illinois Jacquet, lag mit seinem leicht zugänglichen Spiel zwischen Swing und dem frühen Rhythm & Blues. Sein stampfender, robuster Stil brachte ihm den Titel 'Wild Man of the Tenor Sax' ein.
Cobb verbrachte den größten Teil der 1960er Jahre damit, in Texas zu spielen, woher er stammte, kehrte aber 1973 in die nationale Szene zurück und engagierte sich während seiner letzten 15 Jahre in vielen aufregenden Saxophon-Schlachten, wobei er bewies, dass es nur wenige taffere Texas-Tenor-Bläser gab als den legendären Arnett Cobb.
Hier aber wählt der 'Wild Man' eine sanftere, emotionalere
Herangehensweise. Das Album wurde am 1. November 1960 von Rudy
Van Gelder in seinem Studio in Englewood Cliffs in NewJersey
aufgenommen und von Esmond Edwards produziert.
Arnett Cobb: Ballads By Cobb
AS APRJ 14-33
Format: 1LP 200g 33rpm / Standardcover
Hersteller: Acoustic Sounds € 42.-
"The Next Hundred Years" - Ted Hawkins (voc, g); Billy Payne, Patrick Warren (keyb); Tony Berg (keyb, g); Chris Bruce, Greg Leisz (g); Guy Pratt, John Pierce, Kevin McCormick (b); Greg Wells, Jim Keltner, Pat Mastelotto (dr, perc); u.a.
Unbemerkt und unbekannt, außer für diejenigen, die regelmäßig an ihm vorbeigingen, saß Ted Hawkins jahrelang als Straßenkünstler auf einer Milchkiste an der Promenade von Venice Beach und ließ den Hut herumgehen. Obwohl er eine akustische Gitarre spielte, war er kein Blues- oder Folk-Künstler; er war ein rauer Soul/Country-Sänger in der Art und Weise seines größten Helden Sam Cooke.
Dies war Hawkins' erste Veröffentlichung bei einem Major-Label (obwohl sein sechstes Album insgesamt). Die leidenschaftliche Lebensfreude in seiner rauen Stimme und die eindringliche Gitarre stehen im Vordergrund, auch wenn Produzent Tony Berg geschmackvoll weitere unterstützende Musiker zur Verfügung stellte. Die geneigte Hörer hat
allen Grund, misstrauisch zu sein, wenn Kritiker einen weitgehend
unbekannten Straßensänger als großes Talent begrüßen, aber Hawkins,
der kurz nach der Veröffentlichung dieses Albums im März 1994 starb,
war eine Realität.
Analogue Productions hat Hawkins' gefühlvolle und düstere Stimme, die
Rohheit und Emotion in sich vereint, in dieser neuen 200g 33 1/3rpm
Neuauflage zum Leben erweckt. Gemastert von Kevin Gray bei
Cohearent Audio von den Original-Analogbändern und galvanisiert und
gepresst von Quality Record Pressings, präsentiert diese LP eine der
besten Aufnahmen eines echten Künstlers.
Sie wird geliefert in einem hochwertigen Stoughton Printing Tip-on-
Klappcover mit weiteren Fotografien.
Wenn, wie ein Kritiker sagte, Cooke selbst sein ganzes Leben lang immer
wieder im Gefängnis gesessen und mit einer akustischen Gitarre auf der
Straße gesungen hätte, ist es schwer vorstellbar, dass er anders als
Hawkins geklungen hätte.
Ted Hawkins: The Next Hundred Years
AS AAPB 124-33
Format: 1LP 200g 33rpm / Klappcover
Hersteller: Acoustic Sounds € 48,90
Dieses Album aus dem Jahre 1961 ist eine Zusammenstellung klassischer, vor allem gefühlvoller Popsongs. Gene Ammons ist auf seinem Höhepunkt, diese LP präsentiert ihn in einer dichten Stimmung, einem durchgehenden Groove - mehr als man es sonst von seinen eher weitschweifenden Auftritten kennt. Er steht im Zentrum eines großen Sounds, begleitet von einem einfühlsamen Trio mit Richard Wyands, Doug Watkins und J.C. Heard an Piano, Bass und Schlagzeug.
Gene Ammons "Nice an Cool"
Format: 1LP 200g 33rpm
Hersteller: Acoustic Sounds € 42,90
Mit „Midnight Sugar“ nahm der japanische Jazz-Pianist Tsuyoshi Yamamoto 1974 bei Three Blind Mice in Tokyo sein Album-Debüt auf - und nicht nur mit diesem spielte er sich mit seinem Trio in die Herzen vor allem der audiophilen Jazzfans, wo er bis heute einen festen Platz hat. Die in den 60ern und 70ern in Japan plötzlich erwachende Faszination für den Jazz war bei Yamamoto hörbar auf fruchtbaren Boden gefallen. Mit reichlich Swing-Feel tanzen seine Finger über die Tasten, und speziell in den Balladen faszinieren sein Einfallsreichtum und sein lässiges Timing. Nach wie vor begeistert an diesem Album aber auch die fantastische Klangqualität - jetzt kann man sie in diesem lang ersehnten Reissue auf zwei LPs mit 45 rpm genießen. Sollte in keiner Sammlung fehlen!
Mastering und Schnitt durch Tohru Kotetsu im JVC Mastering Center, gepresst bei RTI auf 180 g schwerem Vinyl.
Midnight Sugar (Audiophile LP 2 LP, 180 g, 45 rpm)
Label: Three Blind Mice / Impex € 84,90
Die Musik von Sara K ist der gemeinsame Nenner für Audiophile aller Altersgruppen und Fans verschiedener Stilrichtungen. Verschiedene Neuveröffentlichungen ihrer Titel sind erschienen, darunter hochwertige Digitalausgaben in hoher Auflösung. Keine davon konnte nach Meinung des AudioNautes-Chef Fabio Camorani den originalen Vinyl-Auflagen von Chesky Records das Wasser reichen. Grund genug, sich der Herausforderung anzunehmen und ein Remaster der Analogbänder im Half-Speed-Verfahren durch Miles Showell in den Abbey Road Studios anfertigen zu lassen.
Die auf 1.000 Exemplare limitierte 180g-Vinyl-LP mit 33 rpm erscheint im Gatefold-Cover und wurde bei Pallas in Diepholz gepresst. Und Fabio Camorani warnt: Die hohe Dynamik der LP kann Tracking-Probleme verursachen, wenn das Tonabnehmersystem nicht perfekt eingestellt ist. Auf dem letzten Titel "History Repeats Itself" eventuell hörbare Störgeräusche bei 1:36 sind auf dem originalen Analogband
enthalten und konnten nicht ohne technische Eingriffe
entfernt werden. Aus diesem Grund entschied man sich, die
Aufnahme so zu belassen, wie sie war.
SARA K. - PLAY ON WORDS
180g Vinyl, LP - AN-1602 - € 52,00
Live in Paris ist die erste Live-Einspielung die von Diana Krall zur Veröffentlichung kam. Die Aufnahmen stammen aus dem Pariser Olympia Theater und wurden Ende November 2001 eingefangen. Diana Krall trägt rhythmisch elegant Werke aus dem Great American Songbook vor und verleiht diesen in ihrer unnachahmlichen Art Seele. Der gefühlvolle Schnitt von Bernie Grundman bringt dies wunderbar gelungen an den Hörer.
Die LP erscheint im schweren Klappcover auf zwei 180g-Scheiben mit 45 rpm für maximale Klangqualität. Die Live-Aufnahme erreicht die Durchhörbarkeit einer sehr guten Studioproduktion. Selbst das Orchestre Symphonique Europeen integriert sich nahtlos in den inspirierten Auftritt.
Diana Krall - Vocals, Piano
Anthony Wilson - Guitar
John Pisano - Acoustic Guitar
John Clayton - Bass
Jeff Hamilton - Drums
Paulinho da Costa - Percussion
Alan Broadbent dirigiert das Orchestre Symphonique Europe
DIANA KRALL - LIVE IN PARIS
180g Vinyl, Doppel-LP - ORG 003-45 - € 80,00
Toningenieur “Prof.” Keith Johnson, der mehrfach für seine Arbeit mit dem Grammy ausgezeichnet wurde, widmete sich für There’s A Time zum ersten Mal einer Blues-Aufnahme. Er positionierte den Singer-/Songwriter MacLeod mit seinen Kollegen Denny Croy (Bass) und Jimi Bott (Schlagzeug) in einen Aufnahmesaal der Skywalker Studios. Die Musiker saßen im Kreis, konnten sich während des Spielens sehen - und dann musizierten sie live, ohne Kopfhörer und ohne zusätzlich hinzu gemischte Aufnahmen.
MacLeod, der mit Legenden wie Big Joe Turner, Pee Wee Crayton, Eddie „Cleanhead“ Vinson, Big Mama Thornton und George „Harmonica“ Smith arbeitete, spielt eine unorthodoxe, aber bestechend kraftvolle Rhythmusgitarre. Die Instrumente, die er für das Album nutzt, tragen Namen wie „Moon“ (eine National M-1 Tricone), „Little Bit (Gibson C-100 FE) und „Owl“ (National Style „O“), außerdem spielte er eine National El Trovador 12-string. Sein Talent als Geschichtenerzähler zeigt sich in Titeln wie My In-laws Are Outlaws oder dem
humorvollen St Elmo’s Rooms and Pool. 2013 ist MacLeod in
der Kategorie Acoustic Artist für den Blues Award nominiert.
DOUG MACLEOD - THERE'S A TIME
200g Vinyl, Doppel-LP € 52,00
"These Are My Roots" - Clifford Jordan (ts); Roy Burrowes (tp); Julian Priester (tb); Cedar Walton (p); Chuck Wayne (bjo); Richard Davis (b); Albert Heath (dr); Sandra Douglas (voc)
Clifford Jordan stammte aus Chicago, der Heimatstadt von den hart arbeitenden, so genannten ‘tough tenorists’ wie Gene Ammons und Eddie 'Lockjaw' Davis. Jordan teilte zwar deren teilweise zermürbende Courage, aber sein Ton war anders, verführerischer, gleichzeitig rau um die Kanten und flüchtig. Als gefragter Sideman nahm Jordan in den späten Fünfzigern und frühen Sechzigern mit Stars wie Lee Morgan und Max Roach auf, sowie eine Reihe von Soloalben auf hohem Niveau. Wie alternder Wein reifte Jordans Stil in den frühen siebziger Jahren, seine Linien wurden fließend wie Wellen des Seewassers. Bis zu seinem Tod 1993 nahm Jordan kontinuierlich auf und war auch regelmäßig auf der Bühne zu sehen.
Vielleicht ist dieses Album, gefüllt mit Interpretationen solcher Klassiker
wie "Take This Hammer" und
"Goodnight Irene", doch nicht so überraschend. Im Jahr zuvor war
Jordan Teil der Band von Charles Mingus und hatte so auf dem
Hochdruck-Livealbum "Right Now: Live At The Jazz Workshop" seinen
Auftritt. Mingus, der einfach jeden musikalischen Einfluss aufnahm und
unerschütterlich neue Perspektiven suchte ohne dabei seinen
umfassenden Sinn für die Relevanz der Vergangenheit zu verlieren sowie
die Mischung aus harmonischer Finesse und ungezügeltem Tumult im
Sinne einer Südstaaten-Spelunke färbte sicherlich auf Jordan ab.
"Da Gray Goose" ist einer der typischen Fälle. Geschmackvolle Harmonie
über das Stop-Time-Thema bringt das Stück in Bewegung, stark
gezupfter Bass und feuriges Schlagzeug inspirieren die Solisten und
schaffen eine Atmosphäre der Verlassenheit. Lebendige Chorrufe
schüren das Feuer im weiteren Verlauf der Melodie, es gibt auch einige,
ja, virtuose Banjoparts. Der düstere Folk-Blues von Huddie 'Leadbelly'
Ledbetter, dessen Lebensgeschichte sich wie eine kombinierte
Anstrengung von Shakespeare und James Baldwin liest, einschließlich
Unterdrückung, Not, Sucht, Verrat, Mord und Gefängnisleben, ist
exzellent in einem Jazzrahmen besetzt. Aber nicht zu jazzig, oft ist der
Sound von Jordans Spitzengruppe so hart wie der einer Gruppe, die
damals die Hinterhofbars belebte. Jordans unberechenbare Phrasierung
überwindet die Einschränkungen der starren Folk-Blues-Form.
Geschickt ungeschickt, ist "These Are My Roots" ein temperamentvolles
Album mit ernsthaftem, rohem und überschäumendem Swing.
Clifford Jordan: These Are My Roots
Pure Pleasure SD 11444
Format: 1LP 180g 33rpm / Standardcover
Hersteller: Pure Pleasure € 28.00
"Belafonte At Carnegie Hall" - Harry Belafonte (voc); Millard Thomas, Raphael Boguslav (g); Norman Keenan (b); Danny Barrajanos (perc) & Orchester u.d. Leitung von Robert Corman
Ein Auftritt in der Carnegie Hall bedeutet für Künstler unabhängig ihrer musikalischen Glaubensrichtungen das Hochamt ihrer Karriere. Zugleich ist der Gig im großen Saal ein ganz heißer Stuhl, denn am diesem Tag einfach nur gut zu sein, wäre nicht gut genug. Die Akteure müssen ihr gewohntes Niveau nicht nur halten – sie müssen sich übertreffen. Harry Belafonte, dem charismatischen wie erfahrenen Performer ist dies mehr als geglückt.: Über Jahre hinweg behauptet sich das Doppelalbum als Dauerbrenner und Topseller in den Charts.
In der dreiteiligen Dramaturgie aus afroamerikanischen Moods, karibischen Liedern und weltmusikalischen Ausflügen, feiert Belafonte sein aufregendes, prickelndes Sängerfest in Höchstform, inklusive spontaner Situationskomik, wie sie nur im unmittelbaren Kontakt mit e
inem hellwachen wie elektrisierten Publikum aufblitzen kann. Kräftig Gas
geben auch Bob Corman und sein 47-köpfiges Orchester, das elastisch
zur schlanken Combo zusammenschnurrt, wenn der Meister seine
rauchige Stimme erhebt. Selbstverständlich sind alle Lieblinge wie
"Jamaica Farewell", "Day-O" und "Mama Look A Boo Boo" mit von der
Partie, um den Carnegie-Hall-Event zu einem der »packendsten Live-
Erlebnisse aller Zeiten« (All Music Guide) zu verewigen. Oder anders
gesagt: Hier ist man mittendrin, statt nur dabei.
Diese Speakers Corner Produktion wurde unter Verwendung von
analogem Masterband und Mastering 100% rein analog gefertigt.
Aufnahme: April 1959 live in der Carnegie Hall, New York, von Bob
Simpson. Produktion: Bob Bollard
Harry Belafonte: Belafonte At Carnegie Hall
RCA LSO-6006
Format: 2LPs 180g 33rpm / Klappcover
Hersteller: Speakers Corner € 48.90