Sade This Far (Half-Speed Remastered) (180g) (Limited Edition Boxset) € 169.-
Dieses Boxset enthält neu gemasterte Versionen aller bisherigen Studioalben von Sade auf reinem schwarzen 180g Vinyl - die erste vollständige Sammlung ihrer Studioarbeit bis zum heutigen Tag. Alle sechs gefeierten Alben der Band: "Diamond Life" (1984), "Promise" (1985), "Stronger Than Pride" (1988), "Love Deluxe" (1992), "Lovers Rock" (2000) und "Soldier Of Love" (2010) sind in der wunderschön verarbeiteten, weißen Kartonverpackung verpackt.
Bei der Überarbeitung des Audios arbeiteten die Band und Miles Showell von hochauflösenden digitalen Übertragungen der Stereo-Master-Mischungen aus den Original-Studioaufnahmen, die in den Abbey Road Studios mit halber Geschwindigkeit remastert wurden. Der aufwändige Mastering-Prozess bei halber Geschwindigkeit hat einen außergewöhnlich sauberen und detaillierten Ton erzeugt, ohne den von der Band beabsichtigten Klang zu beeinträchtigen. Beim Mastering-Prozess wurde kein zusätzliches digitales Limiting gebrauchen können, so dass die sechs Alben von dem Vorteil zusätzlicher Klarheit und reiner Klangtreue profitieren und der Dynamikumfang der Originalmischungen zum allerersten Mal erhalten bleibt.
Die sechs Albenhüllen wurden akribisch und detailgetreu mit authentischem Papier und Druckverfahren reproduziert und zum ersten Mal seit ihrer ursprünglichen Veröffentlichung perfekt nachgebildet.
Wichtig ist, dass das Boxset zwar sechs Alben (insgesamt 58 Titel) umfasst, die Box selbst jedoch Platz für sieben Alben bietet, einschließlich einer Schaumstoffeinlage mit einem lasergeätzten Fragezeichen. Der Titel This Far deutet auch an, dass die Arbeit der Band möglicherweise nicht vollständig ist...".
180g Vinyl des sensationellen Debüt Albums. Die LP enthält 10 Stücke, sowie eine
Downloadcard mit welcher alle 12 Stücke der CD heruntergeladen werden können.
Ist Christone „Kingfish“ Ingram die Zukunft des Blues? Der Blues-Retter ist einer der aufregendsten jungen Gitarristen seit Jahren mit einem Sound, der B. B. King, Jimi Hendrix und Prince umfasst. ”- ROLLING STONE
Der 20-jährige Blues Heißsporn kommt aus Clarksdale, Mississippi, mit einem sensationellen Debüt, das mit durchdringender Gitarre, rauem, leidenschaftlichem Gesang und kraftvollem Songwriting gefüllt ist. Sein Mentor, und Gast bei „Fresh Out“, ist Buddy Guy.
2014 spielte er im Weißen Haus, zwei Songs spielte er in der Netflix-Serie Luke Cage. Letztes Jahr gastierte er auf einem NPR Tiny Desk-Concert von Rap-Ikone Rakim.
Interpret: Ingram, Christone "Kingfish"TT
Art: LP Audiophile
Best. Nr.: 08549901
Label: Alligator € 22,90
"Ballads By Cobb" - Arnett Cobb (ts); Red Garland (p); George Duvivier (b); J.C. Heard (dr)
"Ballads By Cobb" erschien erstmals im November 1960; wie der Titel vermuten lässt, besteht die Platte aus langsamen Balladen, wobei das Gewicht auf dem warmen Klang des Tenorsaxophons liegt.
Arnett Cobb, ein Texas-Tenorspieler in der Tradition von Illinois Jacquet, lag mit seinem leicht zugänglichen Spiel zwischen Swing und dem frühen Rhythm & Blues. Sein stampfender, robuster Stil brachte ihm den Titel 'Wild Man of the Tenor Sax' ein.
Cobb verbrachte den größten Teil der 1960er Jahre damit, in Texas zu spielen, woher er stammte, kehrte aber 1973 in die nationale Szene zurück und engagierte sich während seiner letzten 15 Jahre in vielen aufregenden Saxophon-Schlachten, wobei er bewies, dass es nur wenige taffere Texas-Tenor-Bläser gab als den legendären Arnett Cobb.
Hier aber wählt der 'Wild Man' eine sanftere, emotionalere
Herangehensweise. Das Album wurde am 1. November 1960 von Rudy
Van Gelder in seinem Studio in Englewood Cliffs in NewJersey
aufgenommen und von Esmond Edwards produziert.
Arnett Cobb: Ballads By Cobb
AS APRJ 14-33
Format: 1LP 200g 33rpm / Standardcover
Hersteller: Acoustic Sounds € 42.-
"Folk Singer" - Muddy Waters (g, voc); Buddy Guy (g); Willie Dixon (b); Clifton James (dr)
In jedem Genre gibt es einige beispielhafte Alben, für den Blues ist Muddy Waters' "Folk Singer" eine davon. Erstmalig 1964 veröffentlicht, war "Folk Singer" das einzige akustische Album, das Waters je aufnahm, so dass es zum ersten und vielleicht besten je entstandenen Konzept-Album des Blues geworden ist. Muddy hat natürlich im Delta angefangen, akustischen Blues zu spielen, und fühlt sich offensichtlich sehr wohl bei dieser Rückkehr zu seinen Wurzeln, ausgelöst, um der Welle des Interesses an Folk-Musik in der Mitte der 60er Jahre entgegen zu kommen.
Die Muddy unterstützende Band schließt einen sehr jungen Buddy Guy an der Gitarre sowie Willie Dixon am Kontrabass und Clifton James am Schlagzeug mit ein. Die Aufnahme zeugt von enormer Präsenz und gewährt Muddys volltönender Stimme großen Resonanzraum.
Muddy Waters: Folk Singer (33rpm-edition)
AS AAPB 1483-33
Format: 1LP 200g 33rpm / Klappcover
Hersteller: Acoustic Sounds € 42.-
"Hope" - Hugh Masekela (tp, flh); Ngenekhaya Mahlanghu (fl, perc, sax, voc); Themba Mkhize (keyb, voc); Lawrence Matshiza (g, voc); Bakithi Khumalo (b, voc); Remi Kabaka (perc, voc); Damon Duewhite (dr), u.a.
"Hope" ist ein Klassiker unter den audiophilen Vorführplatten, besonders der Dynamikumfang ist verblüffend. Jetzt in der 33rpm-Version mit allen Tracks! Hugh Masekela, der außergewöhnliche Trompeter aus Südafrika, stellte für diesen großartigen Liveauftritt im Washingtoner Club Blues Alley eine 7-köpfige Band zusammen. Die Songs decken einen Zeitraum von fast fünf Jahrzehnten ab und stellen einen ungezwungenen Rundgang durch Masekelas Leben dar. Diese Songs sind ehrlich und gradlinig, ebenso wie der Sound - phantastisch!
« ... "Hope" ist eine dieser intensiv intimen, lebensgroßen und unmittelbar präsenten Aufnahmen, die praktisch jede Anlage zumindest sehr gut klingen lässt - und die besseren erzeugen unvermeidliche eine Gänsehaut!» – Wayne Garcia, The Absolute Sound, August 2008
Hugh Masekela: Hope
AS AAPJ 117-33
Format: 2LPs 200g 33rpm / Klappcover
Hersteller: Acoustic Sounds € 78,90
"The Next Hundred Years" - Ted Hawkins (voc, g); Billy Payne, Patrick Warren (keyb); Tony Berg (keyb, g); Chris Bruce, Greg Leisz (g); Guy Pratt, John Pierce, Kevin McCormick (b); Greg Wells, Jim Keltner, Pat Mastelotto (dr, perc); u.a.
Unbemerkt und unbekannt, außer für diejenigen, die regelmäßig an ihm vorbeigingen, saß Ted Hawkins jahrelang als Straßenkünstler auf einer Milchkiste an der Promenade von Venice Beach und ließ den Hut herumgehen. Obwohl er eine akustische Gitarre spielte, war er kein Blues- oder Folk-Künstler; er war ein rauer Soul/Country-Sänger in der Art und Weise seines größten Helden Sam Cooke.
Dies war Hawkins' erste Veröffentlichung bei einem Major-Label (obwohl sein sechstes Album insgesamt). Die leidenschaftliche Lebensfreude in seiner rauen Stimme und die eindringliche Gitarre stehen im Vordergrund, auch wenn Produzent Tony Berg geschmackvoll weitere unterstützende Musiker zur Verfügung stellte. Die geneigte Hörer hat
allen Grund, misstrauisch zu sein, wenn Kritiker einen weitgehend
unbekannten Straßensänger als großes Talent begrüßen, aber Hawkins,
der kurz nach der Veröffentlichung dieses Albums im März 1994 starb,
war eine Realität.
Analogue Productions hat Hawkins' gefühlvolle und düstere Stimme, die
Rohheit und Emotion in sich vereint, in dieser neuen 200g 33 1/3rpm
Neuauflage zum Leben erweckt. Gemastert von Kevin Gray bei
Cohearent Audio von den Original-Analogbändern und galvanisiert und
gepresst von Quality Record Pressings, präsentiert diese LP eine der
besten Aufnahmen eines echten Künstlers.
Sie wird geliefert in einem hochwertigen Stoughton Printing Tip-on-
Klappcover mit weiteren Fotografien.
Wenn, wie ein Kritiker sagte, Cooke selbst sein ganzes Leben lang immer
wieder im Gefängnis gesessen und mit einer akustischen Gitarre auf der
Straße gesungen hätte, ist es schwer vorstellbar, dass er anders als
Hawkins geklungen hätte.
Ted Hawkins: The Next Hundred Years
AS AAPB 124-33
Format: 1LP 200g 33rpm / Klappcover
Hersteller: Acoustic Sounds € 48,90
Dieses Album aus dem Jahre 1961 ist eine Zusammenstellung klassischer, vor allem gefühlvoller Popsongs. Gene Ammons ist auf seinem Höhepunkt, diese LP präsentiert ihn in einer dichten Stimmung, einem durchgehenden Groove - mehr als man es sonst von seinen eher weitschweifenden Auftritten kennt. Er steht im Zentrum eines großen Sounds, begleitet von einem einfühlsamen Trio mit Richard Wyands, Doug Watkins und J.C. Heard an Piano, Bass und Schlagzeug.
Gene Ammons "Nice an Cool"
Format: 1LP 200g 33rpm
Hersteller: Acoustic Sounds € 42,90
Mit „Midnight Sugar“ nahm der japanische Jazz-Pianist Tsuyoshi Yamamoto 1974 bei Three Blind Mice in Tokyo sein Album-Debüt auf - und nicht nur mit diesem spielte er sich mit seinem Trio in die Herzen vor allem der audiophilen Jazzfans, wo er bis heute einen festen Platz hat. Die in den 60ern und 70ern in Japan plötzlich erwachende Faszination für den Jazz war bei Yamamoto hörbar auf fruchtbaren Boden gefallen. Mit reichlich Swing-Feel tanzen seine Finger über die Tasten, und speziell in den Balladen faszinieren sein Einfallsreichtum und sein lässiges Timing. Nach wie vor begeistert an diesem Album aber auch die fantastische Klangqualität - jetzt kann man sie in diesem lang ersehnten Reissue auf zwei LPs mit 45 rpm genießen. Sollte in keiner Sammlung fehlen!
Mastering und Schnitt durch Tohru Kotetsu im JVC Mastering Center, gepresst bei RTI auf 180 g schwerem Vinyl.
Midnight Sugar (Audiophile LP 2 LP, 180 g, 45 rpm)
Label: Three Blind Mice / Impex € 84,90
Die Musik von Sara K ist der gemeinsame Nenner für Audiophile aller Altersgruppen und Fans verschiedener Stilrichtungen. Verschiedene Neuveröffentlichungen ihrer Titel sind erschienen, darunter hochwertige Digitalausgaben in hoher Auflösung. Keine davon konnte nach Meinung des AudioNautes-Chef Fabio Camorani den originalen Vinyl-Auflagen von Chesky Records das Wasser reichen. Grund genug, sich der Herausforderung anzunehmen und ein Remaster der Analogbänder im Half-Speed-Verfahren durch Miles Showell in den Abbey Road Studios anfertigen zu lassen.
Die auf 1.000 Exemplare limitierte 180g-Vinyl-LP mit 33 rpm erscheint im Gatefold-Cover und wurde bei Pallas in Diepholz gepresst. Und Fabio Camorani warnt: Die hohe Dynamik der LP kann Tracking-Probleme verursachen, wenn das Tonabnehmersystem nicht perfekt eingestellt ist. Auf dem letzten Titel "History Repeats Itself" eventuell hörbare Störgeräusche bei 1:36 sind auf dem originalen Analogband
enthalten und konnten nicht ohne technische Eingriffe
entfernt werden. Aus diesem Grund entschied man sich, die
Aufnahme so zu belassen, wie sie war.
SARA K. - PLAY ON WORDS
180g Vinyl, LP - AN-1602 - € 52,00
Live in Paris ist die erste Live-Einspielung die von Diana Krall zur Veröffentlichung kam. Die Aufnahmen stammen aus dem Pariser Olympia Theater und wurden Ende November 2001 eingefangen. Diana Krall trägt rhythmisch elegant Werke aus dem Great American Songbook vor und verleiht diesen in ihrer unnachahmlichen Art Seele. Der gefühlvolle Schnitt von Bernie Grundman bringt dies wunderbar gelungen an den Hörer.
Die LP erscheint im schweren Klappcover auf zwei 180g-Scheiben mit 45 rpm für maximale Klangqualität. Die Live-Aufnahme erreicht die Durchhörbarkeit einer sehr guten Studioproduktion. Selbst das Orchestre Symphonique Europeen integriert sich nahtlos in den inspirierten Auftritt.
Diana Krall - Vocals, Piano
Anthony Wilson - Guitar
John Pisano - Acoustic Guitar
John Clayton - Bass
Jeff Hamilton - Drums
Paulinho da Costa - Percussion
Alan Broadbent dirigiert das Orchestre Symphonique Europe
DIANA KRALL - LIVE IN PARIS
180g Vinyl, Doppel-LP - ORG 003-45 - € 80,00
Toningenieur “Prof.” Keith Johnson, der mehrfach für seine Arbeit mit dem Grammy ausgezeichnet wurde, widmete sich für There’s A Time zum ersten Mal einer Blues-Aufnahme. Er positionierte den Singer-/Songwriter MacLeod mit seinen Kollegen Denny Croy (Bass) und Jimi Bott (Schlagzeug) in einen Aufnahmesaal der Skywalker Studios. Die Musiker saßen im Kreis, konnten sich während des Spielens sehen - und dann musizierten sie live, ohne Kopfhörer und ohne zusätzlich hinzu gemischte Aufnahmen.
MacLeod, der mit Legenden wie Big Joe Turner, Pee Wee Crayton, Eddie „Cleanhead“ Vinson, Big Mama Thornton und George „Harmonica“ Smith arbeitete, spielt eine unorthodoxe, aber bestechend kraftvolle Rhythmusgitarre. Die Instrumente, die er für das Album nutzt, tragen Namen wie „Moon“ (eine National M-1 Tricone), „Little Bit (Gibson C-100 FE) und „Owl“ (National Style „O“), außerdem spielte er eine National El Trovador 12-string. Sein Talent als Geschichtenerzähler zeigt sich in Titeln wie My In-laws Are Outlaws oder dem
humorvollen St Elmo’s Rooms and Pool. 2013 ist MacLeod in
der Kategorie Acoustic Artist für den Blues Award nominiert.
DOUG MACLEOD - THERE'S A TIME
200g Vinyl, Doppel-LP € 52,00
Liveaufnahme am 27. November 1987 in der Kirche zur Heiligen Dreifaltigkeit in Toronto, Kanada. Sie wurde digital per 44.1kHz/16-bit aufgenommen. Für die LP wurde die Originalaufnahme durch Peter Moore und den Cowboy Junkies neu remastert.
Als sich 1987 eine noch nahezu völlig unbekannte kanadische Band namens Cowboy Junkies mit ein paar aus Nashville eingeflogenen Gastmusikern zu einer eintägigen Recording-Session in einer Kirche in Toronto traf, ahnte wohl keiner der Beteiligten, dass sie hier im Begriff waren, eines der stilprägenden Alben des Alternative Country zu machen. Und das mit sparsamsten Mitteln: Ein einzelnes Mikrofon (ein Calrec Ambisonic) wurde in der Mitte des Raums platziert, die Band in stundenlanger Feinjustierung genauestens um das Mikrofon gruppiert. Und dann blieb noch ein halber Tag, um zwölf Songs aufzunehmen, teils selbst geschrieben, teils Country-Klassiker von Hank Williams und Co. Das Ergebnis haut einen heute noch um: eigenwilliger, melancholisch
schwebender Country-Folk mit kunstreicher Erdenschwere
und unangestrengter Luftigkeit zugleich, und im Zentrum die
unverwechselbare, samtig dunkle Stimme von Lead-Sängerin
Margo Timmins. Beinah dreißig Jahre später sind die Cowboy
Junkies das Nonplusultra der Alternative-Country-Szene, und
zum Jubiläum der Aufnahmen nahm man sich bei Acoustic
Sounds ein Remastering vor - und das obwohl man hier
eigentlich nur analoge Masterbänder bearbeitet. „The Trinity
Session“ wurde zwar digital, aber mit solcher Sorgfalt
aufgenommen und musikalisch so einzigartig und
meisterhaft eingespielt, dass man, völlig zu Recht, einmal eine
Ausnahme machte. Ein Traum! wvSchnitt durch Ryan Smith
bei Sterling Sound. Gepresst auf 200-Gramm schwerem Vinyl
bei Quality Record Pressings!
Cowboy Junkies
The Trinity Session Audiophile 2 LP, 200 g
AAPP 072 € 72,50
"Coleman Hawkins Encounters Ben Webster" - Coleman Hawkins, Ben Webster (ts); Oscar Peterson (p); Herb Ellis (g); Ray Brown (b); Alvin Stoller (dr)
Nach Aussage des Kritikers Nat Hentoff waren Coleman Hawkins und Ben Webster überlebensgroß. Beide von beeindruckender, wenn nicht sogar furchteinflößender Präsenz, enthüllten sie in ihrem Spiel eine Gefühlstiefe, aus der ihre große jeweilige Lebenserfahrung sprach, genau wie große Schriftsteller oder Maler durch ihr Werk sprechen.
Coleman Hawkins Encounters Ben Webster (45rpm-edition)
AS AVRJ 6066-45
Format: 2LPs 200g 45rpm / Standardcover
Hersteller: Acoustic Sounds € 64,90
Rossini: Ouvertüren zu den Opern “Die diebische Elster”, “Die seidene Leiter”, “Der Barbier von Sevilla”, “Semiramide”, “Wilhelm Tell” – London Symphony Orchestra unter der Leitung von Pierino Gamba
Diese DECCA-Aufnahme der fünf populärsten Ouvertüren Rossinis mit dem London Symphony Orchestra unter der Leitung von Pierino Gamba zählt zu den herausragendsten Einspielungen. Gleich zu Beginn der Ouvertüre zu Die diebische Elster wird mit dem Schlagzeugsolo eine enorme Spannung erzeugt, bis das Orchester das eingängige erste Thema gerade durchexerziert. Gestische Klarheit und ausgeprägte Akzentsetzungen treten auch in den anderen Ouvertüren in Erscheinung. So werden klanglich kontrastierende Echostellen wie beispielsweise in der Ouvertüre zum Der Barbier von Sevilla von den entsprechenden Instrumentengruppen klar herausgestellt. Die Intensität der mit dem Cellosolo fast kammermusikalisch anmutenden langsamen Einleitung zu Wilhelm Tell läßt auch nicht bei dem folgenden
bombastischen Abschnitt nach, der pompös von den Blechbläsern
unterstützt wird. Leise Passagen wie in der
Ouvertüre zu Die seidene Leiter, die häufig für Holzbläsersoli
komponiert sind, sorgen für Abwechslung. Kompositorisch angelegte
Crescendi interpretiert das Orchester spannungsreich, was ebenso in der
Ouvertüre zu Semiramide, der letzten italienischen Oper Rossinis, zum
Ausdruck kommt. Die Einspielung mit den temperamentvoll
erklingenden Ouvertüren beeindruckt durch allgemeine Prägnanz. Das
hervorragende Orchester präsentiert die mitreißenden Rossini-
Highlights auf äußerst anspruchsvollem Niveau.
Diese Speakers Corner Produktion wurde unter Verwendung von
analogem Masterband und Mastering 100% rein analog gefertigt.
Aufnahme: November 1960 in der Town Hall, Walthamstow von Kenneth
E. Wilkinson / Produktion: Ray Minshull
Rossini: Overtures
Decca SXL 2266
Format: 1LP 180g 33rpm / Standardcover
Hersteller: Speakers Corner
Originallabel: Decca € 28,00
"These Are My Roots" - Clifford Jordan (ts); Roy Burrowes (tp); Julian Priester (tb); Cedar Walton (p); Chuck Wayne (bjo); Richard Davis (b); Albert Heath (dr); Sandra Douglas (voc)
Clifford Jordan stammte aus Chicago, der Heimatstadt von den hart arbeitenden, so genannten ‘tough tenorists’ wie Gene Ammons und Eddie 'Lockjaw' Davis. Jordan teilte zwar deren teilweise zermürbende Courage, aber sein Ton war anders, verführerischer, gleichzeitig rau um die Kanten und flüchtig. Als gefragter Sideman nahm Jordan in den späten Fünfzigern und frühen Sechzigern mit Stars wie Lee Morgan und Max Roach auf, sowie eine Reihe von Soloalben auf hohem Niveau. Wie alternder Wein reifte Jordans Stil in den frühen siebziger Jahren, seine Linien wurden fließend wie Wellen des Seewassers. Bis zu seinem Tod 1993 nahm Jordan kontinuierlich auf und war auch regelmäßig auf der Bühne zu sehen.
Vielleicht ist dieses Album, gefüllt mit Interpretationen solcher Klassiker
wie "Take This Hammer" und
"Goodnight Irene", doch nicht so überraschend. Im Jahr zuvor war
Jordan Teil der Band von Charles Mingus und hatte so auf dem
Hochdruck-Livealbum "Right Now: Live At The Jazz Workshop" seinen
Auftritt. Mingus, der einfach jeden musikalischen Einfluss aufnahm und
unerschütterlich neue Perspektiven suchte ohne dabei seinen
umfassenden Sinn für die Relevanz der Vergangenheit zu verlieren sowie
die Mischung aus harmonischer Finesse und ungezügeltem Tumult im
Sinne einer Südstaaten-Spelunke färbte sicherlich auf Jordan ab.
"Da Gray Goose" ist einer der typischen Fälle. Geschmackvolle Harmonie
über das Stop-Time-Thema bringt das Stück in Bewegung, stark
gezupfter Bass und feuriges Schlagzeug inspirieren die Solisten und
schaffen eine Atmosphäre der Verlassenheit. Lebendige Chorrufe
schüren das Feuer im weiteren Verlauf der Melodie, es gibt auch einige,
ja, virtuose Banjoparts. Der düstere Folk-Blues von Huddie 'Leadbelly'
Ledbetter, dessen Lebensgeschichte sich wie eine kombinierte
Anstrengung von Shakespeare und James Baldwin liest, einschließlich
Unterdrückung, Not, Sucht, Verrat, Mord und Gefängnisleben, ist
exzellent in einem Jazzrahmen besetzt. Aber nicht zu jazzig, oft ist der
Sound von Jordans Spitzengruppe so hart wie der einer Gruppe, die
damals die Hinterhofbars belebte. Jordans unberechenbare Phrasierung
überwindet die Einschränkungen der starren Folk-Blues-Form.
Geschickt ungeschickt, ist "These Are My Roots" ein temperamentvolles
Album mit ernsthaftem, rohem und überschäumendem Swing.
Clifford Jordan: These Are My Roots
Pure Pleasure SD 11444
Format: 1LP 180g 33rpm / Standardcover
Hersteller: Pure Pleasure € 28.00
"Splendido Hotel" - Al Di Meola (g, vc, dr, perc); Chick Corea (p); Les Paul (g); Jan Hammer (synth); Anthony Jackson (b); Mingo Lewis (cga, bgo, perc); Philippe Saisse (keyb, marimba); Steve Gadd (dr); Eddie Colon (perc); u.a.
Wie viel kreatives Pulver hatte Al Di Meola in seiner jungen Karriere bereits verschossen? Da wäre zum ersten das Flamenco-Feuerwerk auf dem Topseller "Elegant Gypsy" und zum zweiten das ebenso weit verbreitete San Francisco-Gipfeltreffen mit Paco de Lucia und John McLaughlin zu nennen. Nach diesem Vorlauf verwundert es nicht, dass sich in "Splendido Hotel" wieder prominente Kollegen wie Jan Hammer, Chick Corea, Steve Gadd, Anthony Jackson und Les Paul die Klinke in die Hand geben. Diese bunte Personalmischung bringt satten Schall und unzählige Geschmacksnoten in den Stil-Cocktail, der als Doppel-LP in bester Longdrink-Manier zu genießen ist. Di Meolas Fusionsvorstellung formt sich im Opener zunächst als schleppende orientalisch
angehauchte Melodie, die bald in Rock-Rhythmus aufgeht.
Hochtouriger und detailverliebter Flamenco wie in "Splendido
Sundance", wechselt mit subtilen Rhythmen ("Two To Tango") und gut
gelaunten, mild elektronisierten Leichtgewichten wie "Roller Jubilee" und
einer funkig aufgestylten Version von Bert Kaempferts "Spanish Eyes". So
gestalten die Musiker ein wunderbares Ambiente, in dem sich jeder
Latin-Aficionado heimisch fühlt.
Diese Speakers Corner Produktion wurde unter Verwendung von
analogem Masterband und Mastering 100% rein analog gefertigt. Mehr
Informationen unter http://www.pure-analogue.com. Alle Lizenzen und
GEMA-Beiträge wurden abgeführt.
Aufnahme: 1979 in CBS Recording und Electric Lady Studios, New York,
von Dave Palmer und Love Castle Studios, Los Angeles, von Bernie Kisch
Produktion: Al Di Meola und Philip Roberge
Al Di Meola: Splendido Hotel
Columbia C2X 36270
Format: 2LPs 180g 33rpm / Klappcover
Hersteller: Speakers Corner € 48.90
"Belafonte At Carnegie Hall" - Harry Belafonte (voc); Millard Thomas, Raphael Boguslav (g); Norman Keenan (b); Danny Barrajanos (perc) & Orchester u.d. Leitung von Robert Corman
Ein Auftritt in der Carnegie Hall bedeutet für Künstler unabhängig ihrer musikalischen Glaubensrichtungen das Hochamt ihrer Karriere. Zugleich ist der Gig im großen Saal ein ganz heißer Stuhl, denn am diesem Tag einfach nur gut zu sein, wäre nicht gut genug. Die Akteure müssen ihr gewohntes Niveau nicht nur halten – sie müssen sich übertreffen. Harry Belafonte, dem charismatischen wie erfahrenen Performer ist dies mehr als geglückt.: Über Jahre hinweg behauptet sich das Doppelalbum als Dauerbrenner und Topseller in den Charts.
In der dreiteiligen Dramaturgie aus afroamerikanischen Moods, karibischen Liedern und weltmusikalischen Ausflügen, feiert Belafonte sein aufregendes, prickelndes Sängerfest in Höchstform, inklusive spontaner Situationskomik, wie sie nur im unmittelbaren Kontakt mit e
inem hellwachen wie elektrisierten Publikum aufblitzen kann. Kräftig Gas
geben auch Bob Corman und sein 47-köpfiges Orchester, das elastisch
zur schlanken Combo zusammenschnurrt, wenn der Meister seine
rauchige Stimme erhebt. Selbstverständlich sind alle Lieblinge wie
"Jamaica Farewell", "Day-O" und "Mama Look A Boo Boo" mit von der
Partie, um den Carnegie-Hall-Event zu einem der »packendsten Live-
Erlebnisse aller Zeiten« (All Music Guide) zu verewigen. Oder anders
gesagt: Hier ist man mittendrin, statt nur dabei.
Diese Speakers Corner Produktion wurde unter Verwendung von
analogem Masterband und Mastering 100% rein analog gefertigt.
Aufnahme: April 1959 live in der Carnegie Hall, New York, von Bob
Simpson. Produktion: Bob Bollard
Harry Belafonte: Belafonte At Carnegie Hall
RCA LSO-6006
Format: 2LPs 180g 33rpm / Klappcover
Hersteller: Speakers Corner € 48.90